Was wäre Weihnachten ohne den Märchenklassiker schlechthin: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel? Dieser tschechisch-deutsche Film begleitet uns mittlerweile seit über 40 Jahren jedes Jahr durch die kalten Tage und wärmt unsere Herzen. Doch was ist eigentlich aus den Schauspielern geworden? Auf dem Bildschirm bleiben sie für immer jung, doch das echte Leben geht auch für sie weiter.
Bei diesen Videos wird dir warm ums Herz. (Zum Artikel nach unten scrollen.)
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Sie ist die Lieblingsprinzessin aller. Aschenbrödel hatte – dank ihrer Zaubernüsse – die schönsten Kleider. Aber auch ohne Zauber gab es nie eine wie sie: frech, selbstbewusst und emanzipiert. Gespielt wurde sie von der damals gerade 19-jährigen Libuše Šafránková. Eine perfekte Wahl für die Rolle.
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Libuše Šafránková war Zeit ihres Lebens eine sehr beliebte Schauspielerin in Tschechien. Zuletzt war sie 2014 im Spielfilm „Jak jsme hráli cáru“ zu sehen.
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Auch den Märchen blieb sie treu. Sie spielte u.a. in „Der Prinz und der Abendstern“ und „Der Salzprinz“. Ihr letzter Märchenfilm war „Micimutr“ von 2011. Am 9. Juni 2021 erlag sie ihrem Krebsleiden, nur 2 Tage nach ihrem 68. Geburtstag.
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Aber was wäre Aschenbrödel ohne ihren Prinzen? Der wurde von Pavel Trávníček gespielt. Er war 3 Jahre älter als Libuše und auch er hatte mit „Aschenbrödel“ seinen großen Durchbruch.
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Pavel Trávníček ist bis heute ein beliebter tschechischer Schauspieler in Theater und Fernsehen, außerdem ist er als Synchronsprecher tätig. Er heiratete 4-mal, wurde 3-mal geschieden und hat 2 Söhne.
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Das „Aschenbrödel“-Traumpaar hat übrigens noch einen weiteren Märchenfilm zusammen gedreht. In „Der Dritte Prinz“ von 1982 spielten sie ebenfalls Prinzessin und Prinz.
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Den König spielte ein deutscher Schauspieler: Rolf Hoppe. Er war einer der beliebtesten Schauspieler in der DDR.
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1981 spielte er sogar im Oscar-prämierten Film „Mephisto“ und erlangte dadurch Bekanntheit auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs. Am 14. November 2018 ist Rolf Hoppe 87-jährig in seiner Wahlheimat Dresden verstorben.
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Die Königin wurde, auf Wunsch von Rolf Hoppe, von seiner Theaterkollegin Karin Lesch gespielt. Was aus ihr geworden ist, weiß niemand so recht. Sie hat sich kurz nach „Aschenbrödel“ aus der Öffentlichkeit und der Schauspielerei zurückgezogen und lebt heute in der Nähe Berlins.
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Wer erinnert sich nicht an Kleinröschen auf dem königlichen Ball? Sie wurde von Helena Růžičková gespielt. Ihr Sohn war übrigens auch im Film zu sehen – als dicker Küchenjunge. Leider ist der schon 1999 verstorben, seine Mutter schließlich 5 Jahre später.
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Interessant, was aus Vítězslav Jandák geworden ist. Er spielte Kamil, einen der jungen Freunde des Prinzen (links im Bild).
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Ihn erkennt man heute kaum wieder. Zwischen 2005 und 2013 war er Mitglied der tschechischen Regierung. Und zeitweise sogar Kulturminister des Landes!
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Ein ganz wichtiger Hauptdarsteller des Films war natürlich noch das königliche Schloss. Und der einzige, der nach all den Jahren noch jünger und frischer aussieht, als damals. Gedreht wurde in Schloss Moritzburg bei Dresden. Die Treppe, auf der Aschenbrödel ihren Schuh verlor, ist bis heute ein beliebter Platz für Heiratsanträge.
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Auch wenn sich die Darsteller verändert haben, wird der Film für immer jung und zauberhaft bleiben. Freuen wir uns also auf Weihnachten und eine neue Saison mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“.
