Ein Betrunkener taumelt in eine Kneipe, schleppt sich zum Tresen und sagt: „’N Bier, büdde.“
Der Wirt sieht ihn skeptisch an und sagt: „Tut mir leid, Meister, Sie haben ja wohl schon eins zu viel intus. Bei mir gibt’s heute nichts mehr.“
Der Mann sieht ihn empört an, dreht sich um und torkelt zur Tür raus.
5 Minuten später kommt er wieder herein und ruft zum Wirt: „Tach, Chef. Was für’n schöner Ahmd heude. Hännse wohl die Güte, mir ’n Pils ßu gehm?“
Der Wirt sagt: „Höflichkeit hilft auch nicht weiter, mein Freund. Sie sind voll bis zum Rand und bekommen hier keinen Tropfen, außer Wasser!“
„’S ja jut“, stammelt der Trinker und verschwindet mühselig, wobei er sich immer wieder abstützen muss, um nicht hinzufallen.
Ein paar Minuten später stolpert der Typ mit Getöse wieder in die Kneipe. Er kann sich gerade noch am Tresen festkrallen. Er brüllt: „Tach, Meester. Gehmse mir ’n Bier, ’schab Durst. Nee, gehmse glei’ zwei!“
Da verliert der Wirt die Geduld und schreit den Trunkenbold an: „Meine Güte, Mann! Sie bekommen bei mir keinen Tropfen Alkohol, ein für allemal. Wenn Sie sich hier heute nochmal blicken lassen, gibt es Hausverbot, verstanden?“
Mit schlackernden Knien sagt der Mann kleinlaut: „Ja ja, Chefchen. Jeh ja schon. Aber ne Frage ha’ ick noch.“
„Und die wäre?“, fragt der Wirt genervt.
„In wie viele verdammte Kneipen arbeiten se eigentlich noch?“