Eine herzerwärmende Geschichte spielte sich in der nordrhein-westfälischen Kleinstadt Hörstel ab: Ein winzig kleines Ferkel wurde verlassen in einem Wald gefunden und wäre beinahe gestorben. Die Hündin Katjinga ließ das jedoch nicht zu und begann sich auf liebevolle Weise um das Junge zu kümmern.
Dem Besitzer von Katjinga, Roland Adam, gehören zahlreiche Ländereien rund um Hörstel. In einem Waldstück, in dem auch einige Wildschweine leben, fand er unlängst ein kleines, hilfloses Ferkel, das er auf den Namen Paulinchen taufte.
„Die Schweine laufen auf unserem Besitz frei herum. Eine Sau gebar fünf Jungen in unserem Wald. Ich stieß dort auf Paulinchen, die kalt und verlassen dalag. Hätte ich sie nicht mitgenommen, wäre sie bestimmt das Abendbrot einiger Füchse geworden.“
Katjinga, ein Rhodesian Ridgeback, hatte zehn Monate vor Paulinchens Geburt selbst einen Wurf ausgetragen und war noch an die Mutterrolle gewöhnt. Deshalb hatte Roland folgende Idee: Er wollte herausfinden, wie die Hündin auf das kleine Ferkel reagiert. Er hoffte, dass sich Katjinga um das Junge kümmern würde – und wurde nicht enttäuscht:
„Katjinga ist die beste Mutter, die man sich vorstellen kann. Sie verliebte sich augenblicklich in das kleine Ferkel. Sie fing gleich damit an, es zu putzen, als wäre Paulinchen eines ihrer Welpen. Einige Tage nach dieser ersten Begegnung begann sie sogar wieder, Milch zu geben. Offensichtlich betrachtet sie das Kleine als ihr Baby“, sagt Roland stolz.
Katjinga ist eine wirklich wundervolle Mutter. Paulinchen wird dank der wundervollen Fürsorge der Hundedame bestimmt gesund und glücklich aufwachsen!