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15 Menschen, die ihren unperfekten Körper zeigen

Fotograf Waleed Shah zeigt in seiner Fotoreihe „Rock Your Ugly“ Menschen, die ihren unperfekten Körper zeigen.

Als professioneller Fotograf lebt Waleed Shah davon, schöne Bilder zu machen, auf denen hübsche Menschen in wunderbaren Landschaftsszenarien stehen. Doch als er eine Zeit durchmachte, in der er sich in seiner Haut nicht wohlfühlte, änderte dies die Art, wie er andere Körper ansah.


Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

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Er begann eine Fotoreihe, die er „Rock your Ugly“ („Feiere deine Hässlichkeit“) nannte. Die Ergebnisse sind berührend, traurig, schön – und ganz bestimmt nicht „hässlich“.

1. Eine Hautkrankheit hat diese Frau gezeichnet, seit sie 14 Jahre alt ist. Seit ein Kind gesagt hat, sie habe die Karte der Welt auf dem Rücken, trägt sie diese unschuldige Beschreibung mit Freude.

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2. „Ich wurde mit einem Herzfehler geboren und hatte meine erste Operation, als ich noch kein Jahr alt war. Die Narbe ist 20 Zentimeter lang. Als ich heranwuchs, habe ich mich immer mit anderen Mädchen verglichen, die keine solche hässliche Narbe hatten.“

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3. „Ich war 14, als meine Mutter merkte, dass meine Brüste unter meinem T-Shirt verschieden groß waren. Sie fragte: ‚Sarah, was stimmt mit deinen Brüsten nicht?‘ Im Laufe der Jahre war ich bei vielen Ärzten, aber keiner nahm mich ernst. Ich begann, meinen Körper zu hassen.“

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4. „Ich dachte, unsere Freundschaft würde ewig halten. Aber eines Tages sagte sie: ‚Warum treibst du nicht Sport und nimmst ab, dann sieht dein Körper besser aus?‘ Ich hörte auf zu essen und wenn ich etwas aß, dann erbrach ich es wieder. Ich kämpfe seit zwei Jahren mit dieser Essstörung.“

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5. „Ich habe angefangen, mich selbst zu ritzen, als ich 12 war. Ich hatte oft Streit mit meiner Mutter. Sie wollte immer eine stereotype Tochter. Ich denke, sie konnte es nicht akzeptieren, dass ich das einfach nicht war.“

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6. „Neulich habe ich meinem Freund erzählt, dass ich als Kind dick gewesen bin, und ich suchte alte Fotos von mir heraus. Da wurde mir klar, dass ich die meiste Zeit über gar nicht dick war. Aber als ich in der Grundschule war, galt ich als ‚die Dicke‘ und meine Freundinnen als ‚die Hübschen‘ und seitdem war ich immer unsicher.“

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7. „Immer wenn ich auf Social Media unterwegs bin, bin ich sehr frustriert. Es macht einen glauben, dass das eigene Leben Mist ist. Alle anderen posten glückliche Bilder und man denkt immer, dass man etwas verpasst. Dabei hat jeder dort seine eigenen Probleme, durch die er durchmuss. Ich habe es satt, zu denken, mir würde etwas fehlen.“

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8. „Ich habe all die Beauty-Dinge abgearbeitet, die als normal gelten, und ehe ich wusste, wie, war ich bei der Haarentfernung durch Laser angelangt. Ich wurde da ein Stammgast, bis meine Haut geschädigt und schließlich verbrannt war.“

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9. „Seit ich ein Kind war, wurde mir vermittelt, dass Männer dünne Mädchen heiraten wollen. Aber das Leben ist sehr kurz und du schuldest es niemandem. Warum sollte ich kostbare Zeit darauf verschwenden, mich über Dinge zu sorgen, die in ein paar Jahren nichts mehr bedeuten werden? Wir sollten stattdessen mehr Kraft darauf verwenden, was uns glücklich macht.“

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10. „Das Mobbing dauerte, bis ich nach der 10. Klasse die Schule wechselte. Nach der Schule war ich ein völlig anderes Mädchen geworden. Wo ich mich früher nicht um mein Aussehen geschert hatte, dachte ich jetzt, ich bräuchte plastische Chirurgie. Dieser Gedanke wurde schnell zur Besessenheit und er quält mich heute noch.“

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11. „Bei mir wurde eine Depression diagnostiziert, als ich 16 war. Wenn man etwas so lange hat, dann kann man sich selbst nur noch schlecht von seiner Krankheit unterscheiden. Ich bin zur Therapie gegangen und habe meditiert und für eine Weile ging es mir gut. Dann habe ich mir letztes Jahr den Knöchel mehrfach gebrochen und musste 3 Monate lang im Rollstuhl sitzen. Da habe ich angefangen, tiefer zu graben und mein ganzes Leben in Frage zu stellen.“

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12. „Als Kind bin ich aus dem Bett gefallen und habe mir den Kiefer gebrochen. Die Ärzte haben mich einfach nur zusammengenäht und nach Hause geschickt. Als ich älter wurde, begann mein Gesicht zu einer Seite hin zu wachsen, mein Kinn verschob sich. Es war deutlich sichtbar. Noch heute achte ich darauf, welche Gesichtsseite ich jemandem zeige.“

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13. „Ich werde oft für meine Nase beleidigt. Man sagt mir: ‚Lass dich operieren, dann siehst du besser aus!’“ Inzwischen schämt sie sich nicht mehr für ihre Nase – sie trägt sie stolz als etwas, das ihr Gesicht einzigartig macht.

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14. „Als ich 11 Monate alt war, fiel ich aus dem Bett und mein Arm wurde zwischen den Speichen der Heizung eingeklemmt.“

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15. „Ich war dünn, ich war dick, ich war ein Gewichtheber, aber ich habe mich in meinem Körper nie wohlgefühlt.“

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Wow! Einmal mehr wird deutlich, dass man niemandem ansehen kann, was in seinem Leben passiert ist, das seinen Abdruck in Körper und Seele hinterlassen hat. Um sich mit diesen Bildern öffentlich so verletzlich zu machen, braucht es einen Mut, den man nur bewundern kann.

Vorschaubilder: ©Instagram/Waleedshah ©Instagram/Waleedshah