In den Vereinigten Staaten von Amerika ist es eine weit verbreitete Tradition, kurz vor den Sommerferien ein Jahrbuch herauszugeben, in dem alle wichtigen Ereignisse des zu Ende gegangenen Schuljahres festgehalten werden. Darüber hinaus enthält das Jahrbuch eine Liste aller Schüler der jeweiligen Schule. Die Schüler der Abschlussklassen erscheinen darin meist mit Foto und selbst gewähltem Spruch, Motto oder Zitat.
Selbstverständlich lassen es sich viele Jugendliche nicht nehmen, besonders witzige und kreative Sprüche und Bilder zu finden, um sie im Jahrbuch zu verewigen. Die folgenden zwanzig Beispiele beweisen den Einfallsreichtum, Humor und die Selbstironie vieler junger Schulabgänger.
1.) „Lisa Horny: Das ist wirklich mein Nachname.“ („Horny“ bedeutet auf Deutsch etwa: „geil“ oder „spitz sein“.)
2.) „170 g Mehl. 2 Esslöffel Zucker. 2 1/2 Teelöffel Backpulver. 1/2 Teelöffel Salz. 300 ml Milch. 1 großes Ei. Mehl, Salz, Zucker und Backpulver mit einem Schneebesen in einer Schüssel verrühren. Dann Milch und Ei hinzugeben und gut umrühren. Etwas Öl in einer Pfanne bei mittlerer Stärke erhitzen. Die fertige Teigmasse nach Belieben portionieren und auf beiden Seiten leicht anbraten. Mit Sirup servieren und genießen!“
3.) „Während meiner gesamten Highschool-Zeit hatte ich keinen einzigen Bad-Hair-Day.“ (Ein Bad-Hair-Day bezeichnet einen Tag, an dem einfach alles schiefläuft – inklusive widerspenstiger Haare.)
4.) „’Wehe, du nimmst das Foto fürs Schuljahrbuch.‘ – Mama“
5.) „Keine Panik, ich habe nur ein Chromosom mehr.“
6.) Oluwadabria Ogunwuyi: „Ich habe gelernt, ‚hier‘ zu rufen, wenn der Lehrer beim Vorlesen der Anwesenheitsliste ins Stocken geriet.“
7.) „Joseph Klein: Für mein Schulabschlussprojekt wollte ich mich selbst klonen.“ – „Matthew Klein: 1+.“
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8.) „Ich bin fett, weil ich den Mädels nicht hinterherlaufe.“
9.) „Ich trage das nur, damit auch die anderen Mädels eine Chance haben.“
10.) „Ich hab gehört, Mädels stehen auf miese Kerle. Da sind sie bei mir richtig: Ich bin in allem mies.“
11.) „Wenn sich im Leben eine Tür schließt, dann mach sie wieder auf. So funktionieren Türen doch.“
12.) „’Du bist ein Asiate und nicht ein B-siate.‘ – Mein Vater.“ (In den USA werden Schüler mit Buchstaben benotet. Ein „A“ entspricht in etwa einer 1, ein „B“ einer 2 usw.)
13.) „Ich bin kein Vegetarier, weil ich Tiere liebe. Ich bin Vegetarier, weil ich Pflanzen hasse.“
14.) „Das ist nicht meine Hand.“
15.) „Wir wissen“ – „was“ – „du“ – „denkst“ – „und“ – „nein“ – „wir sind“ – „nicht verwandt“
16.) „’Unter dein Foto kommt kein dummer Spruch!‘ – Meine Mutter.“
17.) „In natura sehe ich viel besser aus.“
18.) „’Du wurdest adoptiert.‘ – Meine Mutter.“
19.) „Ich mögen Reis.“
20.) „Allison Rowell: Ich bin nur dreieinhalb Minuten jünger …“ – „Lauren Rowell: … die besten dreieinhalb Minuten meines Lebens.“
Wer weiß, wie viele Erwachsene wehmütig an ihre Schulzeit zurückdenken, während sie in ihren alten Jahrbüchern blättern und sich über die vielen lustigen Sprüche amüsieren? Wie schön, dass es offenbar immer genügend Nachwuchs an talentierten Witzbolden gibt!